Des Himmels Willen
Ein Schleier der Stille zieht sich über die mit Seegras bedeckten Hügel der Flussinsel. Es scheint, als hätte sich dieser aus den hohen Bergen im Süden seinen Weg über das ruhige Gewässer hinweg gesucht, um den Neuankömmling mit einer lautlosen Umarmung zu begrüßen. Immernoch bewusstlos vom Aufprall, liegt Jona inmitten einer flachen nahezu ausgetrockneten Senke. Nur sein linker Ärmel ist beim Aufprall ausgerechnet in einer Pfütze gelandet und saugt allmählich das übrige Wasser aus ihr auf.
Doch irgendetwas scheint die Ruhe zu stören. Vereinzelt drängeln sich kurze zischende Silben zwischen das sanfte Rascheln des Grases, die sich immer mehr zu geflüsterten Worten formen und schließlich mit einem finalen „Pscht!“ verstummen.
Jona kommt langsam wieder zu sich und öffnet zögernd seine Augen. Obwohl die Stimmen in einigen Metern Entfernung vermutlich der Grund für sein Erwachen sind, nimmt er die Quelle nicht wahr und ist völlig damit beschäftigt, zu begreifen, was mit ihm geschehen ist und wo er sich überhaupt befindet.
Details zum Werk
format:
30cm x 40cm
Technik:
Glicée-Print
Medium:
Hahnemühle William Turner
Editionen:
1
Preis:
Verkauft
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