Das, was Jona in diesem Teil erlebt, speist sich aus den prägendsten Traumerfahrungen, die ich in meinem Leben bisher gemacht habe: das vom Himmel fallen. Verbunden damit waren allerdings auch regelmäßige Träume, in denen ich fliegen konnte. Es ging also ständig um ein vertrautes Gefühl von Kontrolle über die neue Fähigkeit des Schwerelosseins sowie um das plötzliche Fallen. Letzteres war aber irgendwann nichts Neues mehr, weshalb ich mich auch ohne Bedenken dem Zustand hingeben konnte.
Der Rahmen ist gesetzt
Träume haben mich schon während meiner Schulzeit sehr fasziniert. So habe ich sogar zeitweise ein Traumtagebuch geführt, um auch jede nächtliche Reise am Tag danach auseinandernehmen zu können. Auch heute versuche ich noch zu hinterfragen, welches Motiv sich hier und da wieder zeigt und was mir mein Hirn womöglich unterbewusst über meinen derzeitigen seelischen Zustand sagen möchte.
Wenn man mit halbwegs offenen Augen durch den Alltag geht, könnte man meinen, dass Träume mit wiederkehrenden Motiven längst kein nächtliches Phänomen mehr sind. Leider bewegen wir uns hier mittlerweile deutlich auf Alptraum-Level: Extremwetter-Katastrophen, Krieg, durchgedrehte Superreiche, humanitäre Misstände und so weiter. Man möchte am liebsten nur noch flüchten. Am besten in einen ganz normalen Traum, der einem möglicherweise auf positive Weise eine ganz neue Welt zeigt, die einfach mal funktioniert. Oder zumindest Ansätze aufzeigt, die großes Potential bereithalten.
Diese Gedanken über eine bessere Welt brachten mich letztlich zu dem Titel „Reverie“, was aus dem Französischen kommt und so viel wie „Träumerei“ bedeutet.
Auch das heutige Bild wurde wieder auf einem hochwertigen Büttenpapier der Marke Hahnemühle (William Turner) in Museumsqualität gedruckt und von mir mit Liebe veredelt und betitelt 🙂
Mich würde sehr interessieren, ob du ähnliche Erfahrungen mit Träumen gemacht hast oder vielleicht sogar auch ähnliche Gedanken zu den alltäglichen Alpträumen hast? Antworte mir gerne hier als Kommentar oder im Newsletter mit einer Antwort-Mail.
Ich bedanke mich ganz doll für dein Interesse und sage ciao bis hoffentlich zum nächsten Beitrag!
Benny aka DORN
Kommentar verfassen